Starke Defensivreihen und glücklose Offensivbemühungen beim seltensten Endergebnis im Auswärtsspiel in Lindewitt – ein sehr sehenswertes 0:0, das keinen Verlierer verdient hatte

 

Ein Sonntag, der seinen Namen verdient hatte. Bei gefühlten 30 Grad war vor dem Anpfiff erstmal die Beschaffenheit der Torräume im Focus aller Beteiligten. Trotz erheblicher Verletzungsgefahr erschien es den Gastgebern als bessere Lösung, den eigenen Torwart beide Halbzeiten auf der Torlinie mit tief ausgetretenen Löcher spielen zu lassen, anstatt die Unebenheiten mit Erde aufzufüllen. Schiri „Abi“ Neukirchen war damit einverstanden. Er hätte früher auf schlimmeren Böden gespielt, meinte er dazu. Allerdings führte der schlechte Platz zum frühen Aus von Andi, der sich in einem der Löcher in der Spielfeldmitte den Fuß schmerzhaft vertrat. Zum Glück ist fast immer mindestens ein Spieler „mit Tasche“ dabei, so dass wir unser Team auffüllen konnten.  Beide Mannschaften spielten munter drauf los und ermöglichten sich in der kompletten Spielzeit einige hochwertige Torchancen, die allesamt ungenutzt blieben. Auf unserer Seite hatte Lars C. einen super Tag und entnervte in Zusammenarbeit mit den starken Abwehrspielern die Platzherren von Anfang an. Unsere Offensivkräfte hatten wohl kein Zielwasser getrunken und verfehlten das Tor mehrfach in aussichtsreicher Position. Der Keeper der Lindewitter, ein Feldspieler mit eingeschränkten Torhüterfähigkeiten, musste kaum eingreifen. Nach 90 Minuten blieb es so beim äußerst seltenen 0:0 auf dem 7-er Feld. Ein Spiel, das keinen Verlierer verdient hatte, waren sich beim Auslaufbier alle Beteiligten einig. Es war definitiv sehenswerter, als das 0:0 in der Bundesliga, das am Nachmittag der HSV gegen Mainz ablieferte…

 

 

Unser Kader:

 

Lars C. – Andreas G., Tom - Toni – Arne, Timo – Jan A. / Andi, Alan, Lars K. // Bernd